Etwa 1,2 km südwestlich des Dorfplatzes von Wiswedel befindet sich neben einem Waldweg der sogenannte „Backofenberg“ (GoogleMaps 52.605964, 10.861205). Der Hügel hat einen Durchmesser von ca. 19 m und eine Höhe von 2,5 m. Der Name deutet auf einen historischen Grabhügel hin. Bei Schneflingen befindet sich nach Werner Blanke ebenfalls ein Backofenberg. Auch im Heidau im nicht weit entfernten Mellin gibt es auf der Tangelner Gemarkung den Flurnamen Backofenkamp und tatsächlichen finden sich dort Überreste eines Großsteingrabes (Tangeln 8).
Nach Werner Blanke gibt es auch eine Sage, die den Backofenberg in Wiswedel deutet. Die Sage berichtet, dass der Hunnenkönig in einer goldenen Wiege darin begraben ist. Offizielle archäologische Grabungen gab es bisher nicht. Zu erkennen sind allerdings drei Störungen, davon eine der „Kopfstich“ und zwei an der nördlichen Seite bis zum Hügelfuß. An der Südseite wurde anscheinend Sand entnommen. Der Wittingen Apotheker Dr. Langhans soll, so Werner Blanke, um 1900 den Hügel von oben durchwühlt, aber dabei nichts gefunden haben. Hiervon zeigt der „Kopfstich“.
Schreibe einen Kommentar