Seit 2004 ist der Biber im Bromer Raum wieder heimisch geworden. Erste Anzeichen dafür waren Bäume an der Ohre vor Wendischbrome, die in typischer Bibermanier angenagt wurden. Das Fraßbild sieht sanduhrartig aus.

Fraßspur am Ohresee (Foto: Gerd Blanke)

Inwischen gibt es 4 Biberfamilien im Bromer Bereich: Bei Steimke, in den Ohreseen, vor Wendischbrome und in Benitz.

Es sind Nachkömmlinge der Elbebiber die in einem kleinen Bereich die Ausrottungsbestrebungen des Menschen überlebt haben. Über den Mündungsbereich der Ohre bei Rogätz breiteten sich die Tiere allmählich flussaufwärts aus. Die Nachkommen der dritten Generation werden von der Elterngeneration vertrieben und müssen sich neue Reviere suchen.  Seine beinahe gelungenen Ausrottung verdankt der Biber dem dichten Fell. Die Herausnahme aus dem Jagdrecht  bewirkte eine Sicherung des  Restbestandes. Allerdings kam es erst zur einer Ausbreitung, als die Tierart in den höchsten Schutzstatus eingereiht wurde wie Otter, Kranich, Adler, und Wolf.

Die folgende Videoaufnahme ist mir am 16. April 2021 bei Altendorf geglückt.

Biber an einem Teich in Altendorf (Video: Gerd Blanke)